Simon Beckett: Die Chemie des Todes

Wow, das war ganz nach meinem Geschmack. Kurzweilig geschrieben und unglaublich spannend und nicht minder gruselig. Simon Becketts Erstling «Die Chemie des Todes» kann ich nur weiter empfehlen.

Die Geschichte dreht sich um David Hunter, Dr. David Hunter. Forensischer Anthropologe, um genau zu sein. Und zwar einer der besten, bis in der Tod seiner Frau und seiner Tochter aus der Bahn wirft. Er sucht Zerstreuung und heuert bei einem an den Rollstuhl gefesselten Landarzt in der britischen Grafschaft Norfolk an. Und es kommt, wie es kommen muss. Die Vergangenheit holt in ein, als eine bereits ziemlich verweste Frauenleiche entdeckt wird. Ein Bekannte von Dr. Hunter. Und noch fast wichtiger. Widerwillig ist der Forensiker wieder in seinem Element. Käfer, Larven, Fliegen. Ein unappetitliches Gemisch – CSI auf dem Land. Ein grausamer Mörder versetzt das verschlafene Kaff in Angst und Schrecken. Jeder wird verdächtig. Und Mitten drin der Fremde, der zugezogene Dr. Hunter, der den Tod verdrängen will, aber im immer näher an die Pelle rückt.

Spannend bleibt’s bis zur letzten Seite, weglegen verboten. Den Nachfolgeroman «Kalte Asche» habe ich bereits auf die Wunschliste gesetzt. Bin gespannt, ob Simon Beckett das Niveau halten kann.

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