Adam Fawer: Null
Das Erstlingswerk von Adam Fawer ist aus meiner Sicht wirklich ausserordentlich gut gelungen. Ein wirklich fesselnder Krimi, den ich allen wärmstens empfehlen kann.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht David Caine. Ein Spieler. Ein spielsüchtiger Epileptiker, um genau zu sein. Als er bei einem Pokerspiel aufs Ganze geht – und verliert, endet sein normales Leben. Er schuldet dem Russischen Spielhöllenbetreiber eine Stange Geld und wird deshalb von dessen grobschlächtigen Geldeintreiber im Auge behalten. Um das nötige Geld zu beschaffen nimmt er an einer medizinischen Studie Teil, die ein Freund seines ehemaligen Professors leitet. Und dann wird’s wild. Seine aussergewöhnlichen Fähigkeiten werden entdeckt, was ihn interessant und gefährlich zugleich macht.
Die eigentlich klassische Kriminalgeschichte wird von Fawer ab diesem Zeitpunkt herrlich angereichert mit allerlei wissenschaftlich Wissenswerten. Auch wenn’s der Autor damit nicht immer ganz genau nimmt, sind seine Gedankengänge schon sehr faszinierend. Und auch für Laien nachvollziehbar. Vielleicht hätte ich das Buch vor meiner Schulzeit lesen sollen. So hätte ich mich für Physik vielleicht doch begeistern lassen. Und in diesem Sinn schliesse mich Ian Rankin’s Worten im vorletzten Post an.
Kurz gesagt: lest Null von Adam Fawer.
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