Also Knall-Päng, das Hochhaus stürzt in sich zusammen und nachdem sich die Staubwolke verzogen hat suchen die lustig gekleideten Galileo-Experten in den Trümmern nach den Gegenständen. Ausser einem Safe, den sie ebenfalls platziert haben, den aber niemand interessiert, finden sie vorerst natürlich nichts. Ist auch wirklich eine Menge Schutt, die so ein nicht mehr benötigtes Hochhaus hinterlässt. Wäre es eigentlich nicht cleverer, man würde unterirdisch wohnen? Wird die Behausung nicht mehr gebraucht, wird der Eingang mit einer Strasse überdeckt und aus den Augen, aus dem Sinn. Aber das ist nur so eine Idee und hat nichts mit dem Experiment zu tun.

Also nach ein paar Wochen kommen tatsächlich Fetzen des Koffers zum Vorschein. Fetzen, was ja auch nicht anders zu erwarten war. Der Rest wird in 1000 Jahren vermutlich nicht gefunden. Aber davon lassen sich die Galileo-Helden nicht entmutigen. Und im Namen der Wissenschaft bereiten sie ein Alternativ-Experiment vor, ganz spontan natürlich.

Sie besorgen sich nochmals neue Versuchsgegenstände und lassen aus der Baggerschaufel eine Tonne Bauschutt auf die Teile krachen. Resultat: alles noch ganz, nur die Glühbirne Taschenlampe muss ersetzt werden.

Und dann holen die Fernseh-Professoren zum finalen Schlag aus. Der 30-Tonnen-Bagger soll über Versuchsgegenstände rollen und ihnen den Garaus machen. Und siehe da: kaputt, alles geht in die Brüche.

Wieder einmal hat uns die Werbung krass verscheissert. Man wollte uns glauben machen, die Produkte seine unzerstörbar. Und nur Galileo sei Dank, ist der grösste Produkte-Schwindel der Neuzeit aufgeflogen.

Und die Moral von der Geschicht: Ich werde mich nie vor einen 30-Tonnen-Bagger werfen. Denn meine Uhr gilt nicht als unzerstörbar, also hätte ich wohl auch keinen Garantieanspruch.