Als Hypochonder durch die Schweinegrippezeit

Schon bei den geringsten Anzeichen, sprich Grippesymptomen, soll man zu Hause bleiben, wird im Zusammenhang mit der Schweinegrippe geraten – für Hypochonder ist die drohende H1N1-Pandemie ein echter Härtefall. Werde ich nun krank, weil ich krank werden könnte?

Gestern wurden wir im Geschäft über Verhaltensregeln betreffend der befürchteten Schweinegrippe informiert (www.pandemia.ch). Im Anschluss an die Info meinte Arbeitskollege Christian: «Gell, das wird nun sicher von einigen ausgenutzt, wenn man am besten zu Hause bleiben soll bei Verdacht auf Schweinegrippe». Und damit hat er sicher recht, wenngleich ich das bei uns niemandem unterstellen würde. Aber es ist ja auch wirklich schwierig. Fehlt man einen Tag, kann eben schnell der Verdacht des Ausnutzens entstehen, schleppt man sich mit triefender Nase doch ins Geschäft und infizierte die netten Bürokollegen hat man der Firma auch einen Bärendienst erwiesen. Wie man’s auch macht, ist’s nicht richtig.

Krank in 60 Sekunden

Was sind denn die Anzeichen? Plötzlich auftretendes Fieber über 38°C. Das kann man messen, klar. Aber allein schon beim Gedanken komme ich ins Schwitzen, und wer bei den heutigen Temperaturen nicht ins Schwitzen kommt, arbeitet entweder im Kühlhaus oder viel grössere Probleme. Schüttelfrost, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen wären weitere Symptome. Und wenn man lange genug darüber nachdenkt, raucht der Kopf, man ist verspannt und fühlt sich irgendwie gar nicht so ganz hundert. Kommt dazu, dass die Nase läuft, sich ein leichtes Kratzen im Hals bemerkbar macht, ein klares Anzeichen für beginnende Halsschmerzen. Und so langsam wird’s beängstigend. Panik macht sich breit, der Körper droht zu entgleiten, Atembeschwerden stellen sich ein. Und ab jetzt ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die üblichen üblen Begleiter einer veritablen Grippe auf den Plan treten: Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen. So schnell kann’s gehen, wenn man zum Hypochonder neigt.

Und wie geht’s dir gerade im Moment? Gesundheit!

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