Update von Railo Community auf Railo Opensource
Kann die Railo Community Edition ersetzt werden durch die Railo Opensource Version? Ja, und zwar einfach mit wenigen Handgriffen.
In der Produktivumgebung habe ich bislang die Community-Edition des ColdFusion Application Servers von Railo eingesetzt, lokal aber mit der Opensource-Variante gearbeitet. Um jeweils auf dem gleichen Stand zu sein, habe ich beschlossen, auch produktiv mit dem aktuellen Stable-Release 3.1.1 zu fahren. Doch wie kann die aktuelle Version angepasst werden?
Copy&Paste und restart
Wahnsinnig einfach, ums gleich vorweg zu nehmen. Zwar kann nicht über die Admin-Umgebung der Download ausgelöst werden, aber beinahe so einfach funktioniert das Prozedere.
- Man lade sich die aktuelle Version von railo herunter. Und zwar verwendet man am besten – danke Gert – die Version «Railo Custom», da diese Version nur die benötigten Jars enthält.
- Jetzt wäre ein günstiger Zeitpunkt für ein Backup der aktuellen Railo-Installation. Nicht weil der Download so lange dauert, sondern weil ein Backup immer eine gute Idee ist :-)
- Das Download-Paket kann nun entpackt werden. Wer die Railo Custom Version heruntergeladen hat, kopiert den gesamten Inhalt des Archivs ins aktuelle Railo-Installationsverzeichnis, bei den anderen Version ist der benötigte Inhalt im lib-Verzeichnis untergebracht.
- Railo neu starten und im Administrator die Version kontrollieren
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Kommentare
einfacher... Lade einfach nur die JAR's herunter, dann geht's schneller. Da ist ein eigenes ZIP dafür vorhanden.
Gert
Ich habe so eben (von 1-5 ) den Umstieg von IIS nach Apache:80 und auch gleich von CF8 auf Railo:8600 3.1... Also mich würde mal interessieren wie ich jetzt die anderen beiden, also Apache und Railo dazu bewege, dass sie mir in meinem WebRoot D:\WebRoot\ meine Applications finden. Mappings für die einzelnen Apps (VHosts und so) muss ich ja noch beim Apache machen. Aber wie klappt das mit dem Port:80 für beide?
Merci in jedem Fall!!
Für die Resin-Variante hat Gert die Anleitung wunderbar auf dem Railo-Blog gepostet: http://www.railo.ch/blog/index.cfm/2008/5/2/Railo-and-Apache
Wichtig ist ja, dass im Apache die gaucho-Bibliothek geladen wird:
LoadModule caucho_module <RailoInstallDir>/resin-3.1.x/win32/apache-2.0/mod_caucho.dll
So werden Port80-Anfragen an den Resin-Gaucho-Railo-CF-Server-wie-mans-auch-nennen-will-Dingens weitergeleitet..
Mit Gerts Beschreibung hat's bei mir wunderbar mit Apache geklappt. Was er nicht so ausführlich beschrieben hat dort, ist die Anpassung der resin.conf. Der Resin-Server muss ja wissen, worauf er zu antworten hat. Dafür kann man entweder die Regex-Variante verwenden, die bereits im Konfigurations-File vorhanden ist, oder eigene Hosteinträge erstellen. Ich persönlich verwende auch in der lokalen Umgebung nicht die Regex-Variante, obwohl sie hilfreich wäre, wenn man lokale Projekt-Mappings immer nach dem gleichen Schema aufsetzen würde (was ich als Chaot eben nicht mache). So verwende ich also manuelle Einträge, die etwa so aufgebaut sind:
<host id="local.muster.ch">
<root-directory>./muster</root-directory>
<web-app id="/" document-directory="G:\wwwroot\muster"/>
</host>
Trifft das Deine Frage, oder habe ich was übersehen?
Resin hat einen eigenen Webserver eingebaut, der auf dem Port 8600 läuft. Wenn Du Resin nur zum entwickeln brauchst, würde ich den Port sogar auf 80 wechseln und Apache nicht verwenden. Wenn nicht, dann eben so wie Mischa beschrieben hat. Zudem gibt es noch einen sehr guten Weg wie ihn Peter Amiri von Alurium Hosting beschrieben hat. Den findest Du in der Railo Google Group:
http://groups.google.com/group/railo/browse_thread/thread/c27ff2b4b77fab9e/f3fdb31478032fd8?hl=en&lnk=gst&q=host.xml#f3fdb31478032fd8
Da ist eine sehr coole Lösung für dynamische hosts.
Grüsse us dr Schwiiz
Gert
Schön oder? Und wenn ich dann mal gross bin oder das anders konfiguriert haben möchte gehe ich her und schaue mir das Ganze genauer an?
Aber das Sorglos-Paket wäre schon eine tolle Geschichte klr, obwohl die mit der Express-Version eigentlich ja auch gegeben ist. Als Mechaniker will man selber ein wenig herumfummeln, also das ganze Formel-1-Team im Griff haben. Und die Schwierigkeiten hat man wirklich nur beim ersten Mal. Das gehört doch dazu. Und was gibt's schöneres, wenn am Schluss sagen kann: Geschafft, es läuft, Prost !?