Der neuste Gag: Musik beim Zahnarzt

Jetzt wird die Zahnarztpraxis zur Wohlfühloase. Als ich heute morgen gut gelaunt auf dem wohl bekannten Zahnarztsessel Platz genommen hatte, fragte mich doch die Dentalhygienikerin tatsächlich, ob ich vielleicht Musik hören möchte während der Behandlung.

Ganz etwas neues, dachte ich und fragte nach der Auswahl. Jazz, Klassik und Pop habe man im Angebot. Ich entschied mich um Pop, was auch von der Fachfrau mit den Mörderinstrumenten wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde. Im Nu plärrte aus dem kleinen Radiogerät seichte Unterhaltungsmusik. Allerdings konnte ich mich an den entspannenden Klängen nur kurz erfreuen. Denn kaum waren die ersten Gerätschaften in der Mundhöhle platziert und von den flinken Fingern der DH bedient, waren meine Gehörgänge auch schon von ekligem Kratzen erfüllt. Immerhin blieb die Hoffnung, die Musik wirke im Unterbewussten und sorge für eine schmerzfreie Behandlung. Und fürwahr, Gezwickt hat’s nie, obwohl die Menge Blut, die sich im Ausguss sammelte eine andere Sprache gesprochen hat. Aber gespürt habe ich bei der Dentalhygiene ohnehin nie etwas. Also hielt sich der Nutzen wohl schwer in Grenzen. Stellt sich nun die Frage, ob die musikalische Untermalung auch bei einer Wurzelbehandlung Wunder wirken könnte.

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