Meine Super-Frau

Wow, damit wäre ja eigentlich schon alles gesagt. Ja, ich habe eine Frau. Für alle diejenigen, dies nicht wissen: Rahel und ich haben letztes Jahr geheiratet. Das allein wäre ja schon Grund genug, um zu schreiben, ich habe eine Super-Frau. Jaja, denn Redundanz in Liebesfragen erspart den Poolboy. Frauen mögen das. Alle. Ganz sicher. Und Männer denken einfach nicht so oft dran. Ganz sicher, liebe Frauen.

Aber zurück zum eigentlichen Anlass für diesen kurzen Beitrag. Da komme ich gestern von einer lustigen Sitzung, okay, lustig war erst das Essen danach, nach Hause und was sehe ich auf dem Nachttisch liegen (natürlich erst nachdem ich meine Frau freudig entdeckt habe)? Der nigelnageneue Roman von Simon Beckett: Leichenblässe. Was für ein überraschendes Geschenk. Zumal wir ja eigentlich vereinbart haben, keine Bücher mehr zu kaufen. Das wirft nun natürlich nicht gerade ein gutes Licht auf meine Ach-So-Super-Frau. Vordergründig. Hintergründig lässt sie mir natürlich jetzt auch ein Hintertürchen für Buchsünden offen. Und so kann man niemandem wirklich böse sein. Ausser vielleicht auf den albernen Gedanken, keine Bücher mehr zu kaufen…

Adam Fawer: Null

Das Erstlingswerk von Adam Fawer ist aus meiner Sicht wirklich ausserordentlich gut gelungen. Ein wirklich fesselnder Krimi, den ich allen wärmstens empfehlen kann.

James Patterson: Morgen, Kinder, wird's was geben

So, endlich. Der erste Band der Alex-Cross-Reihe ist verschlungen, nachdem ich nun fast alle anderen Bände gelesen habe. Was nicht heissen will, dass ich mir den ersten Teil zum Schluss aufgespart habe, sondern dass ich den ersten Band einfach nirgends gefunden habe. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ian Rankin: Verborgene Muster

Das dünne Büchlein lag auf dem Wühltisch im Ausverkauf. Ein Mängelexemplar für 5 Franken. Warum auch nicht, dachte ich mir. Warum nicht wieder einmal ein neuer Autor. Das Buch ist nicht dick, kostet nicht viel und der Klappentext tönt vielversprechend. So stand der 230-Seiten-Krimi ein oder zwei Monate im Büchergestell, bis er nun zum Verzehr freigegeben worden ist.

Im Mittelpunkt steht John Rebus, ein Polizist in Edinburgh. Die ganze schottische Stadt ist in Aufruhr wegen eines Kindermörders. Auch John Rebus ist an der Aufklärung des Falles beteiligt. Doch nicht nur das. Er scheint darin verwickelt zu sein. Aber alle tappen im Dunkeln, auch Rebus selber. Bis ein sein Bruder, Hypnotiseur von Beruf, Rebus Vergangenheit erhellt, was auf die Spur des Mörder führt.

Eine grausige Geschichte, die Ian Rankin da erzählt. Die Vergangengeit von John Rebus bei einer Spezialeinheit des Militär enthält zahlreiche Details, die man eigentlich gar nicht so genau wissen möchte, vervollständigen aber das Bild, das man vom kauzigen Kommissar mittlerweile erhalten hat. Die Figuren wirken real und die Geschichte keineswegs übertrieben. Und zum Glück habe ich gerade dieses Buch ausgewählt. Denn es handelt sich bei «Verborgene Muster» und den Beginn einer ganzen Reihe um John Rebus. Genau vor zwanzig Jahren ist der erste Band erschienen, 18 weitere sind es noch geworden. Irgendwie kann ich mir das noch gar nicht vorstellen, denn am Ende vom Verborgene Muster deutet nichts auf eine Fortsetzung hin. Nicht im Traum käme ich darauf, mit dieser kranken, verbitterten Figur eine derart lange Reihe aufzubauen. Ich bin also gespannt und werde sicher noch weitere Bücher der Reihe besorgen.

Hier noch die Liste der bisher erschienenen Titel: www.literaturschock.de

Die lieben Vegetarierer

John Rebus in Ian Rankins «Verborgene Muster»:

«Ich mache ganz gute Speck-Sandwiches», sagte er.

«Wie schade», sagte sie. «Ich bin Vegetarierin.»

«Grosser Gott, du isst also überhaupt kein Gemüse?»

Die Alex-Cross-Reihe ist komplett

Das war nun gar nicht so leicht, aber jetzt habe ich die komplette Alex-Cross-Reihe von James Patterson im Bücherregal. Während Mauer des Schweigens und Stunde der Rache noch relativ einfach aufzutreiben waren, hiess es bei den ersten beiden Romanen in der Regel: vergriffen. Bei Amazon wurde ich dann schliesslich doch noch fündig. Und zwar in der Second-Hand-Abteilung. Und dann erst noch im Doppelpack. Die beiden Krimis «Morgen Kinder wird’s was geben» und «…denn zum Küssen sind sie da» in einer Spezialausgabe. Ich bin ja mal gespannt.

Staub wird der dicke Schmöker sicher nicht ansetzen. Denn bereits im nächste Jahr erscheint wieder ein neuer Teil aus der Alex-Cross-Reihe: Blood. Dort jagt er endlich den Killer sein Frau. Aber jetzt erst mal alles der Reihe nach – vier Bücher liegen da noch vor mir.

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