James Gruntz und Heidi Happy

Ach, das ist doch nur ein witziger Spruch, irgendwas satirisches, dachte ich kurz über die Ankündigung des drs3-Moderators nach. Irgendwie im Zusammenhang mit Norah Jones, die Singer/Songwritern wie James Blunt und dergleichen den Weg bereitete, erwähnte der Radiomann die beiden Schweizer Hoffnungen: James Gruntz und Heidi Happy. Lustig. Aber hei, die beiden gibt’s tatsächlich. Und sie verstehen ihr Handwerk. Es gefällt, vorausgesetzt man steht auf Singer/Songwriter-Sound. Aber hört selbst rein bei James Gruntz und Heidi Happy.

John Hiatt: Perfectly Good Concert

Wow, das war einfach ganz grosse Klasse, was John Hiatt gestern bei seinem einzigen Schweizer Konzert abgeliefert hat. Allein mit seiner Klampfe hat er das Zürcher Kongresshaus musikalisch bis in die hinterste Ecke entstaubt. Sagenhaft, mit welcher Power der doch schon in die Jahre gekommene Musiker das letzte Konzert seiner «Solo Accoustic»-Tour bestritten hat. Hei, dagegen wirken wohl James Blunt und Konsorten wie abgestandenes Bier. Gut, der Vergleich hinkt natürlich, da Hiatt seit über 30 Jahren Songs schreibt, produziert, veröffentlicht und präsent ist, quasi aus dem Vollen schöpfen kann. Trotzdem, es war einfach genial. Hoffentlich wird er wieder einmal in die Schweiz kommen. Vielleicht schon in ein, zwei Jahren. Im nächsten Sommer soll jedenfalls ein neues Album erscheinen.

Irische Nacht im Dreiegg

Endlich wieder mal richtiges Guinness. Ich hoffe es zumindest. Also richtiges Guinness sollte es schon geben an der Irischen Nacht vom 16. November im Dreiegg in Frauenfeld. Irish Folk & more wird versprochen. Da darf das Schwarzbier einfach nicht fehlen. Auf keinen Fall. Das steht auch so auf dem Flyer: Guinness & Kilkenny. Dann wird es schon stimmen. Der Eintritt kostet 5 Franken, Mindestalter 20 Jahre. Weitere Infos unter www.mad-eye-deas.ch.

John Hiatt kommt nach Zürich

Was haben wir – mein Kollege Roman und ich – uns geärgert, als wir John Hiatt’s Auftritt an den AVO-Sessions in Basel verpasst haben. John Hiatt ist einer unser meist geschätzten Musiker und dann verpassen wir einen seinen spärlichen Auftritte ausserhalb den USA. Das sollte uns nicht noch einmal passieren. Aber es war wie verhext in den letzten Jahren. Musik-Opa Hiatt kam einfach nie in die Schweiz. Er veröffentlichte immer wieder mal eine Platte (Master of Desaster – ein absoluter Knüller), aber von einer Tournee wollte er offensichtlich nichts wissen. Und dann, wie aus hellheiterem Himmel, kommt die E-Mail von Rahel: John Hiatt spielt in Zürich. Gehen wir hin?

Klar gehen wir hin, keine Frage. Auch Roman ist dabei, auch keine Frage.

Aber wir hättens wohl wieder verpasst, wenn nicht Rahel, mittlerweilen selber ein grosser John-Hiatt-Fan, uns darauf aufmerksam gemacht hätte. Ende gut, alles gut.

Nicht vergessen: Sunflower Festival

Heute und morgen findet in unserem Dorf das alljährliche und deshalb traditionelle Sunflower Festival statt. Mitten im Sonnenblumenfeld wird Party gemacht mit tollen Live-Bands. Leider und auch schon traditionell ist das Wetter nicht gerade hervorragend. Aber echte Fans lassen sich davon nicht abhalten. Also los, ab ans Sunflower. Es lohnt sich.

Das höre ich gerade...

Kopfhörer auf und schon fällt die Konzentration auf Arbeit bedeutend leichter. Bei mir ist es jedenfalls so. Und wenn ich regelmässig in anderen Blogs von Top10-Musiklisten für die Arbeit lese, dann wird es vielen Berufskollegen ähnlich gehen. Bein Rundgang durch unsere Büros sehe jedenfalls kaum eine unverdeckte Ohrmuschel.