Wenn die Autoelektronik eine Eigendynamik entwickelt
K.I.T.T war ein Traumauto, Herbie der Käfer herzig, Dudu irgendwie auch witzig und mein Ersatzwagen eine elektronische Wundertüte. Aber nun alles der Reihe nach.
Und genau dieselbige hat mich auch diese Woche wieder zum Narren gehalten. Und das gleich zweimal. zum guten Glück nicht bei meinem C5, sondern beim Ersatzwagen der Garage. Und so begann das Ungemach: Nachdem ich das Ticket zum Parkhaus entgegengenommen hatte, betätigte ich den Schalter des elektronischen Fensterhebers. Das Ding fährt hoch, macht oben angekommen halt – und fährt zu meinem Erstaunen wieder 10 Zentimeter herunter. Moment mal, denke ich. Was soll denn das? Ein neues Sicherheitsfeature? Sommereinstellung mit Friuschluftzufuhr für schmachtende Hunde im Fonds? Auch mehrmaliges Drücken des zuständigen Schalters, und auch aller anderen brachte nichts. Lösen konnte ich das Problem, indem die Schalter just in dem Moment noch einmal betätigte, in dem die Scheibe oben angelangt war. Heureka. Aber dies, Freunde, dies war erst die Vorgeschichte.
Vom Regen in die Traufe
Buchstäblich vom Regen in die Traufe kam ich nämlich gestern. Und zwar als ich auf den Nachhauseweg den automatischen Scheibenwischer betätigt habe, um freie Sicht zu bekommen, fuhr prompt auch die Scheibe wieder herunter. Das dümst-mögliche Szenario eines Elektronik-Fehlers. Es giesst wie aus Kübeln und dann fährt die Scheibe runter. Zum Glück gelang mir schon nach wenigen Versuchen, das Mistding wieder im richtigen Moment zum Stillstand zu bringen. Künstliche Intelligenz des Bordcomputers sieht für mich anders aus. Es sei denn, der Programmierer hat sich folgendes dabei gedacht: Wenn der Scheibenwischer vorne nicht mehr nachkommt, möchte der Fahrer vielleicht einen Kontrollblick zum Seitenfenster raus werfen.
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Kommentare
Ich glaube, Autofenstermechanismen hassen uns.