Mein Zahnpflegetotalpaket

Klar, Zahnpflege ist wichtig. Aber mal ehrlich, es ist ja eigentlich kein Vergnügen, hat kein Potential, als Hobby anerkannt zu werden. Nein, Zahnpflege, Zähneputzen im Besonderen ist einfach ein notwendiges Übel, weil man noch viel weniger gerne zum Zahnarzt geht.

So gesehen bin ich da keine Ausnahme. Aber dieses Jahr habe ich gesundheitsmässig und finanziell meinen Zähnen gewidmet. Quasi an einem Ort Löcher gestopft, und am anderen Ort gleich wieder aufgerissen. Aber eben: Zahnpflege ist wichtig.

Zahnpflege ohne Kompromisse

Und nachdem mich nun meine Dentalhygienikerin beim letzten Kontrolltermin nicht gerade für meinen Einsatz gelobt hat, musste was passieren. Und da die Geschichte mit der Zahnseide bei mir keine grosse Erfolgsaussichten hat (zwei linke Hände), muss elektronische Unterstützung her. Davon versteh ich was, das trau ich mir zu. Und so habe ich mir heute eine Philips sonicare R902 geleistet. Nicht einfach eine elektrische Zahnbürste, sondern «the sonic toothbrush». Zahnpflege ohne Kompromisse. Jawohl. Patentierte Schall-Technologie; volle Dröhnung gegen Zahnstein und Karies. Zwei Programme: Go Care (die schnelle Reinigung zwischendurch) und Max Care, für die anspruchsvollen unter uns; für die, denen Zähne etwas Wert sind. Grrrr. Drei Einstellungen: Clean, Sensitive, Massage – das ganze Verwöhnprogramm für die Mundhöhle. Was will man mehr nach einem bierseligen Abend mit Freunden. Eine EasyStart-Funktion bereitet mich in 14 Schritten (14 Mal Zähneputzen) auch das eigentlich Programm vor. Jedesmal ein bisschen intensiver. Nicht, dass mit das Ding zu blöd wird.
Wow, so macht man Männern Zähneputzen schmackhaft. Da läuft einem fast die Zahnpasta im Mund zusammen. Hightech, kompromisslos eingesetzt, zur Freude aller.

Kriegsspiele in der Dentalszene

Jedenfalls hoffe ich, dass die Freude am neuen Spielzeug die ersten 24 Stunden anhält. So lange muss ich nämlich warten, bis der Zauberstab aufgeladen ist. Aber dann Freunde, dann werden die Zahnteufelchen dank Schalltechnologie mit Zahnsteinchen vertrieben. Kriegsspiele in der Dentalszene. Es werden keine Gefangenen gemacht. In drei Monaten wird bei Frau Jörgensen in der Dentalhygiene abgerechnet. Die wird staunen. Hoffentlich.

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